Mitochondrien­therapie

Die Mitochondrientherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die Funktion der Mitochondrien in den Zellen zu verbessern, um genügend Energie zu erzeugen, die jede einzelne Zelle unseres Körpers braucht, damit sie ihre Funktionen ausüben können. Lesen Sie hier alles Wichtige über die wissenschaftlichen Grundlagen sowie die gesundheitlichen Vorteile der Mitochondrientherapie nach.

Fühlen Sie sich schlapp, müde und erschöpft? Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen schon morgens die Energie für den Tag fehlt? Oder sind Sie oft krank und anfällig für Allergien? Dann könnte eine Störung Ihrer Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, dahinterstecken.

Hier gibt es jedoch eine Lösung: Dank einer Mitochondrientherapie kann die Funktion Ihrer Mitochondrien in den Zellen wieder verbessert werden, wodurch Sie wieder zu mehr Energie gelangen. Und auch Krankheiten, die durch geschädigte Mitochondrien entstehen, können durch diese Behandlung bekämpft werden.

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WAS IST EINE MITOCHONDRIENTHERAPIE?

Die Mitochondrientherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die darauf abzielt, die Funktion der Mitochondrien in den Zellen zu verbessern. Sie ist bei so gut wie jeder chronischen Erkrankung unverzichtbar.
 
Mitochondrien sind Organellen in den Zellen, die für die Energieproduktion verantwortlich sind. Durch verschiedene Faktoren wie Stress, Umweltgifte, schlechte Ernährung und Krankheiten können die Mitochondrien beschädigt und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Dies hat gravierende Folgen auf den ganzen Körper, denn ihre Hauptaufgabe ist die Erzeugung von Energie, die jede einzelne Zelle unseres Körpers braucht, um ihre Funktionen ausüben zu können.
 
Durch die Verbesserung der Mitochondrienfunktion mittels einer Mitochondrientherapie kann die Zellenergie schließlich wieder gesteigert werden, was sich positiv auf Ihre Gesundheit und Ihr gesamtes Wohlbefinden auswirkt.
Durch Mitochondrientherapie endlich wieder zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden.

WAS SIND MITOCHONDRIEN?

WIE LÄUFT DIE MITOCHONDRIENTHERAPIE AB?

Wir setzen die Mitochondrientherapie zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen – besonders bei chronischen Erkrankungen – ein. Die Behandlung besteht aus verschiedenen Ansätzen, darunter:

Ernährungsumstellung:
Eine Diät, die reich an Nährstoffen ist, die die mitochondriale Funktion unterstützen, wie Coenzym Q10, Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe.
 
Nahrungsergänzungsmittel:
Die Einnahme von spezifischen Ergänzungsmitteln, die auf die Unterstützung und Optimierung der mitochondrialen Funktion abzielen, wie L-Carnitin, Magnesium, Ribose, Niacin und andere.
 
Lebensstiländerungen:
Dazu gehören Maßnahmen wie regelmäßige Bewegung, Stressreduktion und ausreichender Schlaf, die alle zur Verbesserung der mitochondrialen Gesundheit beitragen können.
 
Medikamentöse Therapie:
In einigen Fällen können auch Medikamente eingesetzt werden, um die mitochondriale Funktion direkt zu unterstützen oder zu verbessern.
 
Spezielle Therapien:
In manchen Fällen können auch spezifischere Therapien eingesetzt werden, darunter:
Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist oft wichtiger Teil der Mitochondrientherapie.
Bei immunkraft führen wir zu Beginn stets ein detailliertes Gespräch zur Erfassung Ihrer medizinischen Vorgeschichte und der aktuellen Beschwerden durch. Gemeinsam evaluieren wir Ihre derzeitige gesundheitliche Lage und beurteilen die Eignung einer Mitochondrientherapie für Ihren Fall. Abhängig von den vorliegenden Symptomen können auch spezifische Laboruntersuchungen erforderlich sein, einschließlich Tests von Blut, Urin oder Stuhl. Diese Untersuchungen ermöglichen es uns, die Funktionsweise Ihrer Zellen und Mitochondrien zu analysieren und die Gründe für Ihre gesundheitlichen Probleme zu identifizieren. Nach dem Eintreffen und der Auswertung aller Labordaten erstellen wir dann einen individuell auf Sie zugeschnittenen Therapieplan.

Wann wird die Mitochondrientherapie eingsetzt?

Die Mitochondrientherapie kann zur Behandlung folgender chronischer Erkrankungen eingesetzt werden:

MITOCHONDRIEN ALS KRAFTWERKE DER ZELLE

Wie sind Mitochondrien aufgebaut?

Mitochondrien sind von zwei Membranen umgeben: Einer äußeren Membran, die die gesamte Struktur umschließt, und einer inneren Membran, die in zahlreiche Falten, sogenannte Cristae, gefaltet ist und so die Oberfläche vergrößert. Im Inneren enthalten sie die Matrix, einen Raum, der Enzyme, DNA und Ribosomen für die Produktion von Proteinen enthält. Diese Doppelmembranstruktur ermöglicht es Mitochondrien, effizient Energie in Form von ATP zu erzeugen, indem sie den Elektronentransport und die chemiosmotische Kopplung über die innere Membran steuern.

Wie wird in Mitochondrien Energie produziert?

In Mitochondrien wird Energie durch den Prozess der sogenannten oxidativen Phosphorylierung produziert. Die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat), einem energiereichen Molekül, erfolgt dabei durch eine Atmungskette. Diese Kette umfasst eine Abfolge von Enzymen, die in der inneren Membran der Mitochondrien lokalisiert sind. Während des Prozesses wird ATP, das aus drei Phosphatgruppen besteht, in ADP (Adenosindiphosphat) mit zwei Phosphatgruppen umgewandelt, wodurch Energie für die Zellfunktionen freigesetzt wird. Das ADP wird dann zurück an das Mitochondrium geliefert, wo es erneut zu ATP regeneriert wird.
In den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zelle, wird Energie für unseren gesamten Körper produziert.

Wie können Mitochondrien beschädigt werden?

Eine Störung in der Funktion der Mitochondrien kann zum einen durch genetische Ursachen hervorgerufen werden, was als „primäre Mitochondriopathie“ bezeichnet wird. Neben diesen genetischen Faktoren können jedoch auch zahlreiche andere Einflüsse die Mitochondrien negativ beeinflussen und zu dem, was man als „sekundäre Mitochondriopathien“ oder „mitochondriale Dysfunktion“ nennt, führen. Zu diesen beeinträchtigenden Faktoren zählen unter anderem schädliche Umweltbedingungen, die Einnahme bestimmter Medikamente, Störungen der Darmfunktion, ein Mangel an körperlicher Aktivität, chronische Entzündungen sowie dauerhafter psychischer und physischer Stress.

WAS BEDEUTET MITOCHONDRIOPATHIE?

Mitochondriopathie bezeichnet eine Gruppe von Erkrankungen, die durch eine Funktionsstörung der Mitochondrien, den Energieproduzenten der Zellen, verursacht wird. Diese Störungen führen zu einer ineffizienten Energieproduktion in den Zellen, was eine Vielzahl von Symptomen und gesundheitlichen Problemen in den betroffenen Organen und Geweben verursachen kann.

Ursachen einer gestörten Mitochondrienfunktion

WIE MACHT SICH EINE STÖRUNG DER MITOCHONDRIEN­FUNKTION BEMERKBAR?

Werden Mitochondrien beschädigt, können sie die Atmungskette nicht mehr effizient durchführen, was zu einer verlangsamten Produktion von ATP und somit weniger Energie für die Zelle führt. Dies resultiert in einer reduzierten Funktionsfähigkeit des Körpers, wodurch Menschen eine herabgesetzte Leistungsfähigkeit und Ausdauer erleben. Wenn Zellen nicht mehr ausreichend Energie erzeugen können, schalten sie auf einen Energiesparmodus um, was wiederum zu ausgeprägten Mängeln an B-Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen führt.

Anzeichen für eine gestörte Mitochondrienfunktion

WELCHE KRANKHEITEN ENTSTEHEN DURCH STÖRUNGEN DER MITOCHONDRIEN?

Erkrankungen am Bewegungsapparat

Neurologische Erkrankungen

Hormonell bedingte Krankheiten

Immunsystem

Psychische Symptome

WIE WIRKT DIE MITOCHONDRIENTHERAPIE?

Die Mitochondrientherapie zielt darauf ab, die Gesundheit und Funktion der Mitochondrien zu verbessern, was mehrere positive Effekte auf den Körper haben kann. Die spezifischen Auswirkungen können je nach individuellem Gesundheitszustand variieren, aber im Allgemeinen können folgende positive Effekte beobachtet werden:

  • Verbesserte Energieproduktion

Da Mitochondrien eine zentrale Rolle bei der Umwandlung von Nährstoffen in Energie spielen, kann eine Optimierung ihrer Funktion zu einer gesteigerten Energieproduktion führen. Dies kann sich als erhöhte Vitalität und weniger Müdigkeit im Alltag manifestieren.

  • Reduzierung von oxidativem Stress

Die Therapie kann helfen, die Menge an freien Radikalen im Körper zu reduzieren, indem sie die antioxidative Kapazität der Mitochondrien verbessert. Dies hilft, Zellschäden zu vermindern und kann langfristig zur Prävention von chronischen Krankheiten beitragen.

  • Verbesserung der Muskelfunktion

Eine verbesserte mitochondriale Funktion kann zu einer effizienteren Energieversorgung der Muskeln führen, was sich in einer verbesserten Muskelkraft und Ausdauer äußern kann. Dies ist besonders relevant für Personen mit Muskelschwäche oder Erkrankungen, die die Muskulatur betreffen.

  • Unterstützung der Gehirngesundheit

Da das Gehirn stark von Energie abhängig ist, die von Mitochondrien produziert wird, kann eine Verbesserung ihrer Funktion die kognitive Funktion unterstützen und das Risiko von neurodegenerativen Erkrankungen verringern.

  • Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens

Durch die Unterstützung der Zellfunktion und Energieproduktion kann die Mitochondrientherapie zur allgemeinen Gesundheit beitragen und das Wohlbefinden verbessern. Dies kann sich in einer besseren Stressresistenz, verbesserter Immunfunktion und einer Verringerung von Entzündungen im Körper äußern.

  • Langlebigkeit und Prävention von altersbedingten Krankheiten

Langfristig kann eine verbesserte mitochondriale Funktion dazu beitragen, den Alterungsprozess zu verlangsamen und das Risiko von altersbedingten Krankheiten zu reduzieren, indem sie die Zellgesundheit und -funktion unterstützt.

Die Effekte der Mitochondrientherapie variieren stets individuell und sind von verschiedenen Faktoren abhängig, einschließlich der spezifischen Ursache und des Ausmaßes der mitochondrialen Dysfunktion. Die Therapie sollte daher immer personalisiert und unter medizinischer Aufsicht durchgeführt werden, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.

KANN EINE MITOCHONDRIENTHERAPIE BEI ERSCHÖPFUNG UND ENERGIELOSIGKEIT HELFEN?

Ja, eine Mitochondrientherapie kann in diesem Fall helfen. Denn Erschöpfungszustände oder Burnout können die Folge einer sich entwickelnden Mitochondriopathie sein. Kontinuierlicher, intensiver Stress – sowohl emotional als auch körperlich – kann die Fähigkeit des Körpers, sich selbst zu regulieren, überfordern, was zu vermehrtem nitrosativem Stress für die Mitochondrien führt. In der Folge fühlt man sich buchstäblich „energielos“. Daher ist eine umfassende Erhebung der Krankengeschichte und Diagnostik wichtig, um die Ursachen zu identifizieren und eine angemessene, ganzheitliche Behandlung zu beginnen.
Eine Mitochondrientherapie führt wieder zu mehr mehr Kraft und Energie.
Mitochondriopathie lässt sich durch die verschiedenen Ansätze der Mitochondrientherapie bekämpfen.

KÖNNEN AUCH ERBLICH BEDINGTE MITOCHONDRIENSTÖRUNGEN BEHANDELT WERDEN?

Ja, dies ist möglich. Zwar ist eine primäre Mitochondriopathie zum heutigen Stand der Wissenschaft nicht heilbar. Die Lebenserwartung der Betroffenen lässt sich mit einer Mitochondrientherapie jedoch meist deutlich verbessern. Die ganzheitliche Behandlung beinhaltet dabei in der Regel Medikamente, Supplementierung von Mikronährstoffen (Co-Faktoren, Antioxidantien, Vitamin B1 oder Vitamin B2, Coenzym Q10), Diäten, Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie.