Pneumatische Lymphdrainage
Die pneumatische Lymphdrainage ist eine innovative Therapieform, die durch mechanische Kompression den Lymphfluss im Körper stimuliert. Ihr Ziel ist es, die Entfernung von Flüssigkeitsansammlungen zu fördern und Beschwerden wie Cellulite, Lipödem und Lymphödem effektiv zu behandeln. Erfahren Sie hier alle wichtigen Informationen über die wissenschaftlichen Grundlagen und gesundheitlichen Vorteile der Pneumatischen Lymphdrainage.
Leiden Sie unter Beschwerden wie Schmerzen bei körperlicher Aktivität, nächtlichen Krämpfen, fortwährender Müdigkeit oder auch offensichtlicher Cellulite oder einem Lipödem?
Dann bieten wir Ihnen eine effektive Lösung: Die pneumatische Lymphdrainage. Diese fortschrittliche Behandlung, auch als apparative dynamische Kompressionstherapie bekannt, hilft beim Lymphfluss und unterstützt Ihren Körper u.a. dabei, Cellulite, Lipödem und Lymphödem wirksam zu reduzieren.
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WAS IST EINE PNEUMATISCHE LYMPHDRAINAGE?
Unterstützung von Lymphfluss und Entstörung des Lymphsystems
Die pneumatischen Lymphdrainage, auch apparative dynamische Kompressionstherapie genannt, bezeichnet eine sanfte und schonende Entstauungsbehandlung mit Fokus auf das Lymphsystems. Ziel es ist, die Blutzirkulation im Lymphsystem durch Anregung der Lymphwege zu fördern und bei der Entlastung der Lymphgefäße zu helfen. Die Anwendung kann bei Lipödem und Lymphödem, Durchblutungsstörungen, Fybriomalgie und allgemeiner Energielosigkeit eingesetzt werden kann. Die spezielle Massagetechnik unterstützt ebenso den effektiven Abbau von Cellulite und hilft bei Bindegewebsschwäche, Besenreisern und Krampfadern.
Mehr Wohlbefinden, weniger Schmerzen
Mit Hilfe dieser apparativen Lymphdrainage helfen wir Ihnen, Ihr Wohlbefinden zu steigern sowie Schmerzen und Schwellungen in Ihrem Körper zu reduzieren. Die Effektivität dieser etablierten Therapiemethode wurde durch zahlreiche Studien umfassend belegt und dokumentiert. Seien Sie sich sicher: Das von uns angebotene Lymphdrainage-Verfahren wird stets für Sie maßgeschneidert, um Ihren spezifischen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Wann wird die pneumatische Lymphdrainage eingesetzt?
- Muskelverletzungen, vor allem im Sport
- Sämtliche Stadien der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK, "Schaufensterkrankheit")
- Lymphödeme und Lipödeme
- Diabetisches Fußsyndrom, kritische Ischämie und Gangrän
- Ulcus cruris und andere venöse Ulcerationen
- Zustand nach Operationen und Verletzungen
- Restless Leg Syndrom
- Bindegewebsschwäche, Cellulite, Besenreiser, Krampfadern
- Wellness/Figur- und Gesundheitspflege
WIE LÄUFT DIE PNEUMATISCHE LYMPHDRAINAGE AB?
Eine zweischichtige Manschette mit mehreren Luftkammern umhüllt die oberen oder unteren Extremitäten, ähnlich einem Strumpf. Durch einen verbundenen Kompressor werden die Luftkammern abwechselnd befüllt und entleert, wodurch ein sanfter, überlappender Druck erzeugt wird. Diese Aktion imitiert die Bewegung der Muskulatur, unterstützt die Funktion der Muskelvenenpumpe, die das Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zurückbefördert und so den Lymphfluss fördert.
Diese Methode hilft, die Ansammlung von Lymphflüssigkeit zu reduzieren, verbessert die Durchblutung und trägt zur Verschlankung, Straffung und Erleichterung der Beine bei. Zudem wird Cellulite wirksam reduziert.
Unser fachkundiges Team gewährleistet, dass jede Behandlung speziell auf die individuellen Anforderungen und Vorlieben unserer Klienten zugeschnitten wird, wobei Sicherheit und Komfort stets im Vordergrund stehen. Während der Anwendung erlebt der Patient eine sanfte, rhythmisch pulsierende Druckmassage auf der Haut. Dieses Gefühl wird von vielen Patienten als wohltuend und beruhigend empfunden.
WIE OFT SOLLTE MAN EINE PNEUMATISCHE LYMPHDRAINAGE DURCHFÜHREN LASSEN?
Die Häufigkeit, mit der eine pneumatische Lymphdrainage durchgeführt werden sollte, ist abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Üblicherweise findet die Therapie ein- bis zweimal wöchentlich statt. Die genaue Frequenz hängt jedoch immer vom Schweregrad der Lymphstauungen und dem Verlauf der Behandlung ab. Es ist wichtig, dass die Therapiepläne auf die spezifischen Bedingungen jedes Einzelnen zugeschnitten werden.
WIE WIRKT DIE PNEUMATISCHE LYMPHDRAINAGE?
Das Lymphsystem spielt eine entscheidende Rolle in unserem Körper, indem es überschüssige Flüssigkeiten, Abfallstoffe und Toxine aus dem Gewebe entfernt. Allerdings kann eine Blockade in diesem System zu Schwellungen, Schmerzen und einer Verschlechterung der Immunfunktion führen.
Hier kann die apparative Lymphdrainage helfen: Sie unterstützt das Lymphsystem, indem sie gezielt Druck auf verschiedene Körperbereiche durch eine mit Luft gefüllte Manschette ausübt. Durch das kontrollierte Aufblasen und Entleeren der Manschette entsteht ein rhythmischer Druck, der die natürlichen Pumpbewegungen der Muskulatur nachahmt. Diese sanften, wellenförmigen Druckbewegungen helfen dabei, die gestaute Lymphflüssigkeit entlang der Lymphbahnen zu bewegen und fördern so den Abtransport der Flüssigkeiten, Abfallprodukte und Toxine aus dem Gewebe. Dadurch kann eine Verbesserung bei Schwellungen und Schmerzen erreicht und die Funktion des Immunsystems unterstützt werden. Insgesamt trägt die pneumatische Lymphdrainage dazu bei, die Effizienz des Lymphsystems zu erhöhen und so das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.
Das bewirkt die pneumatische Lymphdrainage:
- fördert die Durchblutung und damit die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gewebes, insbesondere der Muskeln
- unterstützt den venösen Abfluss
- fördert den Lymphabfluss
- erhält oder steigert die Bildung neuer Gefäßverästelungen (Kapillarisierung)
- beschleunigt die Wundheilung, insbesondere nach Operationen sowie bei Diabetischem Fußsyndrom und Gangrän
- reduziert Schmerzen bei Belastung, Dauerschmerzen oder nächtliche Krämpfe
- erleichtert die Mobilisation durch schnelle Abschwellung, etwa bei Ödemen
- verkürzt die Rehabilitationszeit nach Muskelverletzungen oder Operationen
- mindert das Verletzungsrisiko im Sport
- unterstützt die schnelle Wiederherstellung der vollen Leistungskraft nach Training oder Wettkämpfen
- festigt das Bindegewebe durch passives Gefäßtraining
- unterstützt den Fettabbau bei Lipödemen
WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN MANUELLER UND PNEUMATISCHER LYMPHDRAINAGE?
Der Hauptunterschied zwischen manueller und pneumatischer Lymphdrainage liegt in der Anwendungstechnik. Bei der manuellen Lymphdrainage führt ein Therapeut mit den Händen Druckbewegungen auf dem Körper des Patienten aus, um die Lymphflüssigkeit zu mobilisieren. Die pneumatische Lymphdrainage hingegen setzt auf eine Maschine, die mittels Luftdruckwellen den Lymphfluss unterstützt und stimuliert.
GIBT ES EINSCHRÄNKUNGEN ODER NEBENWIRKUNGEN BEI DER PNEUMATISCHEN LYMPHDRAINAGE?
Obwohl die pneumatische Lymphdrainage generell als schonend und sicher gilt, können in einigen Fällen vorübergehende Rötungen oder Schwellungen auftreten, die normalerweise schnell wieder verschwinden. Personen mit spezifischen medizinischen Erkrankungen, wie beispielsweise Thrombosen, sollten sich vor Beginn der Therapie mit ihrem Arzt abstimmen, um mögliche Risiken auszuschließen.
