Oxyvenierung / Intravenöse Sauerstofftherapie
Was ist Oxyvenierung?
Die Oxyvenierungstherapie nach Dr. med. Regelsberger bedeutet eine langsame, intravenöse Zufuhr von geringen Mengen medizinischen Sauerstoffs zu therapeutischen Zwecken. Sinn der Sauerstoffzufuhr ist nicht eine Erhöhung des Sauerstoffdruckes im Blut, sondern der Reiz der Sauerstoffbläschen auf die Blutgefäße mit nachfolgenden, therapeutisch nützlichen Reaktionen.
Wir setzen die Intravenöse Sauerstofftherapie häufig bei Erkrankungen mit Einschränkungen der Durchblutung und chronischen Entzündungen ein .
Wie funktioniert die Oxyvenierung?
Durch die direkte Zuführung von Sauerstoff wird die Bildung von gefäßerweiternden und entzündungshemmenden Stoffen gefördert. Es kommt zu einer verbesserten Durchblutung im gesamten Körper und überflüssiges Gewebswasser (Ödeme) wird ausgeschwemmt. Die Blutplättchen lösen sich von einander, so wird einer Thrombose vorgebeugt. Außerdem vermehren sich durch die Sauerstoffzugabe bestimmte weiße Blutkörperchen, die der körpereigenen Abwehr dienen, das wirkt sich wiederum positiv auf das Immunsystem aus.
Wie läuft die Behandlung ab?
- Die Behandlung erfolgt im Liegen.
- Es werden während der Behandlung mit einem Applikations-Gerät über eine sehr dünne Kanüle geringe Mengen Sauerstoff in die Vene verabreicht.
- Beginn der Therapie werden 1 bis 2 ml medizinischen Sauerstoffs pro Minute direkt in die Vene verabreicht. Bis zum Ende der Erstbehandlung ergibt sich eine Gesamtmenge von 5 bis 15 ml.
- Im Verlaufe der weiteren Therapiesitzungen kann die Gesamtmenge stufenweise gesteigert werden.
- Die Behandlung dauert 20-30 Minuten.
- Nach Ende der Sauerstoffzufuhr ist eine Liegezeit von 20 Minuten einzuhalten.
Welche Erkrankungen gehören zu den Einschränkungen der Durchblutung und chronischen Entzündungen?
- Durchblutungsstörungen jeglicher Art u.a. Beine
- Bluthochdruck
- Diabetische Gefäßschäden
- Gedächnisstörungen
- Demenz
- Schlaganfallfolgen
- Schlafstörungen
- Hörsturz und Schwindel
- Tinnitus
- Nierenschwäche
- Herzenge
- Herzinfarktfolgen
- Schuppenflechte
- Rheumatoide Arthritis
- Multiple Sklerose
- Morbus Crohn
- Colitis ulcerosa
- Reizdarm
- Neurodermitis
- Chronische Ekzeme
- COPD
- Makula Degeneration
- Nagelpilz
Um den Therapieerfolg zu maximieren, betten wir die Oxyvenierung in ein integratives Behandlungskonzept ein, unterstützend können Therapiekonzepte wie z.B. eine Infusionstherapie oder Ozontherapie erfolgen.